Die Anfangsphase des Spiels begann schleppend. Beide Teams benötigten etwas Zeit, um richtig in die Partie zu finden. Immer wieder schlichen sich kleine Fehler ins Spiel beider Teams ein, so auch in der vierten Minute als St. Gallens Torhüterin Fabienne Oertle einen Rückpass unsauber klärte. Dadurch bekam Tatjana Baliceva die Möglichkeit aus 16 Metern abzuschließen.

In der 18. Minute kam dann auch der FC St. Gallen zu ihrer ersten großen Möglichkeit. Li Puma, die Nummer 23 der Schweizerinnen, konnte sich im Strafraum durchsetzen und stand plötzlich allein vor Janine Koretic, die jedoch bravourös parierte.

St. Gallen macht Druck

Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase drehten die Schweizerinnen bis kurz vor der Halbzeit nochmals so richtig auf. Ronya Böni traf nach fast einer halben Stunde die Latte und setzte damit ein deutliches Ausrufezeichen. Der Druck erhöhte sich weiterhin, bis dann Serena Li Puma in der 42. Minute das 0:1 aus Sicht der Altacherinnen erzielte. Eine Kombination über die rechte Seite schloss die Stürmerin aus kurzer Distanz zur Halbzeitführung ab.

Einige Wechsel in der zweiten Halbzeit

Nach Wiederanpfiff wurde kräftig rotiert. Vor allem bei den Schweizerinnen, die mit einem fast komplett neuem Team auf dem Platz standen. Die frischen Beine machten sich schnell bemerkbar. Die Altacherinnen wurden immer wieder mit hohem und aggressivem Pressing konfrontiert, konnten sich aber mehrmals spielerisch aus den Drucksituationen befreien.

Erhöhtes Chancenplus in der zweiten Halbzeit

Gut 15 Minuten vor Schluss hatte die SPG die beste Phase des Spiels. Nadja Bendheim hatte jeweils die Chance auf einen Abschluss sowie auf eine Hereingabe. Diese Situationen wurden jedoch beide Male nicht so richtig gefährlich für das Tor des FC St. Gallen. Kurz vor Schluss wurde mehr Druck auf das Aufbauspiel der Gegnerinnen ausgeübt, dies führte öfter zu gefährlichen Situationen. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich kam 2 Minuten vor dem Ende. Nach einem Freistoß von Jana Sachs landete der Ball über Rieke Tietz bei Linda Natter, die vor dem Tor zum Abschluss kam. Der Ball segelte allerdings drüber. Das Tor wollte somit nicht mehr gelingen.

Alles in allem ein positiver erster Test und eine gute Grundlage, auf welcher die Damen mit Neo-Trainer Bernhard Summer aufbauen können. Nächste Woche steht bereits das nächste Testspiel auf dem Programm.

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