Neun Tore in 14 Spielen sprechen für sich. Der nächste Gegner in der Admiral Bundesliga WSG Tirol erzielte über die Hälfte dieser Anzahl alleine im letzten Spiel gegen den WAC. Trainer Damir Canadi hält allerdings auf der Pressekonferenz fest, dass die Leistungen der letzten Spiele in Ordnung gewesen sind, jedoch die Ergebnisse nicht zu Altacher Gunsten ausfielen. 

Umgebaut werden muss die Offensive, denn mit Nuhiu und Bischof fehlen zwei Stürmer, welche gegen Rapid beide von Beginn an auf dem Platz standen. Als erste Alternativen wurden hierzu Krizman und Reiter genannt. In der Defensive haben Zwischenbrugger und Edokpolor ihre Sperren abgesessen und sind einsatzbereit. Hingegen Kapitän Philipp Netzer fehlt weiterhin.

Das 0:0 im Hinspiel reflektiert die aktuelle Situation beim SCR Altach ziemlich gut: Hinten grundsolide, vorne ineffizient. Im Spiel gegen die Tiroler sollen wieder die benötigten Tore fallen. Dafür schufte man Tag für Tag im Training, so Canadi. Die WSG steht aktuell drei Punkte vor dem SCR Altach. Aus diesem Grund sieht man den Kontrahenten auf Augenhöhe und erwartet sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Schmerzlich vermissen wird die Mannschaft die Unterstützung von den Rängen. Die pandemische Lage lässt momentan keine Zuschauer zu. Auch wir vom SCR Altach reagierten auf diesen Umstand: Bis zum Jahresende werden keine Spieler mehr an den Pressekonferenzen teilnehmen. Der Schutz der Mannschaft hat höchste Priorität.

Stimmen der Pressekonferenz:

Damir Canadi über das Heimspiel gegen die WSG Tirol: "Wir treffen nun auf einen Gegner, welcher im letzten Spiel viel Selbstvertrauen tanken konnte. Jedoch denke ich, dass wir es beim 0:0 auswärts ganz gut gemacht haben und ebenbürtig mit den Tirolern sind. Bei uns kommen bei diesem Spiel zwei Stützen ins Spiel zurück: Jan und Nosa können dem Team zu mehr Stabilität verhelfen."

... über die wenigen Corona-Fälle beim SCR Altach: "Das ist ein Verdienst unserer Betreuer, dass wir bisher so gut durch diese Pandemie gekommen sind. Wir sind in einem engen Austausch mit der Mannschaft, wobei natürlich klar sein muss, dass es sehr schwer ist Infektionen zu verhindern. Dennoch macht es das Team gut und wir sind froh, dass wir von größeren Clustern verschont geblieben sind."

... über den VAR: "Man sieht es leider überall, dass beim VAR immer noch Fehler passieren. Es ist schade, dass man diese Möglichkeit noch nicht optimal ausnutzt. Wenn man zum Beispiel die Aktion von Stefan Nutz von letzter Woche hernimmt, dann wird nicht mit gleichem Maß gemessen. Auch wenn es in letzter Zeit Entscheidungen gegen uns gegeben hat, bin ich ein Befürworter vom VAR."

... über die Altersstruktur des aktuellen Kaders: "Wir haben eine große Freude mit unseren jungen Spielern, wie ihre Entwicklung abläuft. Mit Mischitz und Bischof haben wir zwei Unter-20-Jährige, wo des Öfteren von Anfang an aufliefen. Mit dem war vor der Saison sicherlich noch nicht zu rechnen. Diese Spieler sind zwar noch nicht so erfahren, aber nur wenn sie Minuten bekommen, können sie besser werden. Hoffentlich nehmen sie diese Erfahrungen dann in die nächste Saison mit, damit wir dann 2022/2023 von Anfang an um die Top-6 mitspielen können. Aktuell ist es ein Spagat zwischen Entwicklung der Spieler und der nötigen Reife, welche diese Liga benötigt."

Zahlen und Fakten:

- Die WSG Tirol ist seit drei Spielen in der ADMIRAL Bundesliga gegen den CASHPOINT SCR Altach ungeschlagen (2S 1U), nachdem die Tiroler in den ersten vier Duellen sieglos blieben (1U 3N).

- Die WSG Tirol traf in der ADMIRAL Bundesliga in allen drei Auswärtsspielen beim CASHPOINT SCR Altach (insgesamt 5 Tore).

- Der CASHPOINT SCR Altach kassierte um 7,5 Gegentore weniger als aufgrund der Chancenqualität der gegnerischen Teams zu erwarten gewesen wäre (xGA = 26,5) – Bestwert in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga.

CASHPOINT SCR Altach vs. WSG Tirol
Samstag, 27.11.2021, 17:00 Uhr, keine Zuschauer erlaubt
CASHPOINT Arena

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